memorandum
Die Malerin Gaby Kutz betreibt mit ihren politischen Bildern ikonographische Archäologie: Verlorene Bilder, verlorene Augenblicke, die wir alle kennen, die aber in den Bilderfluten unserer Gegenwart versunken waren, holt sie hervor, hebt sie heraus, deutet sie.
Dr. Andreas Graf
Intro: memorandum
Ein Gespräch mit dem Filmemacher Georg Divossen
Werkgruppe "Szenen DDR-Geschichte 1961-1989"
„Gaby Kutz Bilder sind nicht satirisch, nicht ironisch, sie sind nicht entlarvend, nicht verletzend, sie gerieren sich nicht in einem überkommenen Agitprop-Jargon (wie etwa Immendorf in den 1970ern), sie karikieren nicht, sondern sie sind offen konzipiert: Sie bieten ein Deutungsangebot, ein psychologisches, ein politisches, unter Umständen sogar ein psycho-analytisches, etwa die Bilder mit dem „falschen Freund“.“
Dr. Andreas Graf
Werkgruppe "Falscher Freund"




