Extorris – heimatlos

„extorris – heimatlos“  – Malerei von  Gaby Kutz

GALERIE INCONTRO   – Alte Zigarrenfabrik Schümmerichstr. 1, 53783 Eitorf – Mobil: 0172 – 27 56 539 – carmenvetere@galerie-incontro.de – www.galerie-incontro.de
 

Menschen werden aus ganz unterschiedlichen Gründen heimatlos – durch Krieg, Flucht, Naturkatastrophen. Gaby Kutz bearbeitet diese Themen seit vielen Jahren in ihren Werken. 

Krieg, Vertreibung, Fluchtwege und Flut sind nur einige der gegenwärtigen Themen, die die Künstlerin bearbeitet. Galeristin Carmen Vetere präsentierte die Werke der Künstlerin in einer Einzelausstellung. Die Arbeiten in Öl- und Aquarelltechnik fokussierten sich insbesondere auf die Werkgruppen „Destroyed“ und „Irgendwo im Mittelmeer“.

In „Destroyed“ hatte die Künstlerin die Folgen der Flut vom Juli 2021, von der sie selbst mit ihrem Atelier und der Galerie schwer betroffen war be- und verarbeitet. Gezeigt wurden Ölbilder, die Szenen der ersten Tage nach der Katastrophe widerspiegeln, Gaby Kutz hatte den Fokus aber auch auf Helferinnen und Helfer gelegt, denn die waren, so Kutz, „diejenigen, die uns aufgefangen, oben gehalten, Hoffnung gegeben haben“.

Gezeigt wurden auch von der Flut selbst betroffene Arbeiten, die „Schlammassels“. Die Papierarbeiten haben durch die „Schlammgrammatur“ einen besonderen Charakter und neben dem künstlerischen Wert auch eine historische Aussage.

Der Werkgruppe „Destroyed“ sind auch Interpretationen des Kriegsgeschehen in der Ukraine zugeordnet, die Kutz als Antikriegsbilder versteht.

In „Irgendwo im Mittelmeer“ wird die gefährliche, oft tödliche Fahrt über das Mittelmeer derjenigen Menschen thematisiert, die vor Krieg und Hunger aus ihren Heimatländern fliehen.