„Überfahrt“ – Helga Schmengler
Die Multiplikation des Motivs als Analogie zu der unfassbar hohen Anzahl von Dramen, die sich in unserer heutigen modernen Zeit vor den Toren unserer europäischen zivilisierten Welt abspielen.
Die Multiplikation des Motivs als Analogie zu der unfassbar hohen Anzahl von Dramen, die sich in unserer heutigen modernen Zeit vor den Toren unserer europäischen zivilisierten Welt abspielen.
„Die Malerin Gaby Kutz betreibt mit ihren politischen Bildern ikonographische Archäologie: Dr. Andreas Graf über die Bilder von Gaby Kutz
Gaby Kutz hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Jahre in verschiedenen Werkgruppen eingereiht. Dr. Susanne Graf hat darüber einen Essay geschrieben.
Das kollektive Gedächtnis im gesellschaftlich-politischen Kontext und der eigene, private Erinnerungsraum: in den Bildern von Gaby Kutz geht es um Wiedererkennen, Wiedererleben und Reflexion.
Die Galerie Incontro zeigt Arbeiten von Ronald Franke, Gaby Kutz, Sigrid Nienstedt, Giovanni Vetere und Nanett Dietz im wunderbaren Ambiente des Ateliers von Nanett Dietz.
Technik und Liebe zum Detail lässt furios in Licht- und Schattenwechsel impressionistische gemalte Bilder entstehen, manchmal sogar ein ganzes Szenengeflecht, zusammengebunden durch das Sujet.
„Kutz macht noch einmal deutlich: Solche problematischen Szenen haben nicht nur einmal oder dreimal stattgefunden. Sie sind vielfach an vielen Küsten Südeuropas geschehen.“
Die Bedeutung der Fotografie ist für Gaby Kutz essentiell, ohne Fotografie hätte ihre Malerei eine gänzlich andere Ausrichtung. Die Fotografin in ihrem Kopf begleitet sie, sie ist der Filter, der die Motive auswählen lässt.
Gaby Kutz verwendet wie bei „Überfahrt“ die Idee der Vervierfachung eines Bildes auf einer Leinwand. Die Kunsthistorikerin Helga Schmengler über das Gemälde „Warten“