memorandum

Die Malerin Gaby Kutz betreibt mit ihren politischen Bildern ikonographische Archäologie: Verlorene Bilder, verlorene Augenblicke, die wir alle kennen, die aber in den Bilderfluten unserer Gegenwart versunken waren, holt sie hervor, hebt sie heraus, deutet sie.

Dr. Andreas Graf

Intro: memorandum

Ein Gespräch mit dem Filmemacher Georg Divossen

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Werkgruppe "Szenen DDR-Geschichte 1961-1989"

„Gaby Kutz Bilder sind nicht satirisch, nicht ironisch, sie sind nicht entlarvend, nicht verletzend, sie gerieren sich nicht in einem überkommenen Agitprop-Jargon (wie etwa Immendorf in den 1970ern), sie karikieren nicht, sondern sie sind offen konzipiert: Sie bieten ein Deutungsangebot, ein psychologisches, ein politisches, unter Umständen sogar ein psycho-analytisches, etwa die Bilder mit dem „falschen Freund“.“

Dr. Andreas Graf

Werkgruppe "Falscher Freund"

"Wahlkampfreise", Öl auf Leinwand, 70x100 cm, 2016, Privatbesitz
"Wahlkampf in Niedersachsen", Öl auf Leinwand, 70x100 cm, Privatbesitz
"Urlaub in Norwegen", Öl auf Leinwand, 70x130cm, 2014
"Leipziger Montagsdemonstration", Vierteilig, je 70x70 cm, 2019/20
"Mauerfall, 9. November 1989", Diptychon, Öl auf Leinwand, je 110x85cm, 2015/16, Privatbesitz

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